Buchpräsentation
HomoBlocker
historischer Roman
2056 bis 2104
Peter Rausch

am 2. August 2014

19.00 Uhr
im Berliner Sonntags-Club

[ www.sonntags-club.de ]


private Arbeitsgemeinschaft "raunitz"
Berlin
www.raunitz.de



Berlin, GoldrohrAgentur
Calypso-Banana-Preis 2084
Das Hibaré erhielt heute, am 2. August 2084, von Berliner Party-Rat
den Calypso-Banana-Preis 2084 verliehen.
Insbesondere die Winter-Beachpartys im Hibaré brachten letztendlich die Entscheidung.
Das Hibaré funkelt die nächsten Tage extra chick, wie Moulin Rouge,
Hippodrom, Scala, Tivoli und Bahia Tropical die Straße runter bis zum
S-Bahnhof Prenzlauer Allee.
Wenn schon Endzeit, dann in Wohlstand, Frieden und Geselligkeit.



Aus der Geschichte des Hibare
2075 gründeten Marie-Luise Rappler und Karl-Heinz Braun, genannt Charlie, das neue Hibaré.
Im alten Netz hatten sie den Namen für ihren Klub entdeckt.


Für die Gründung des Hibaré waren die Siebziger die perfekte Zeit. Alles funktionierte noch, jeder konnte alles haben und immer weniger brauchten es. Berlin hatte auch Jahrzehnte nach dem Dreißigjährigen Krieg viel Platz und wenig Einwohner und der HomoBlocker eroberte die Chefetagen.

Also eröffnete Charlie, ohne zu fragen, innerhalb eines Dreivierteljahres die heiklen Unterführungen und Überbauten nach hinten raus, selbstverständlich mit einer Extra-Performance und mit dem Durchschneiden eines Regenbogenbändchens. Zu der Zeit hatte das neue Hibaré bereits sein Publikum und allein in den neuen Ballsaal OBEN passten 600 Sitzplätze und UNTEN amüsierten sich bequem 200 Gäste unter den Sitzplätzen OBEN. Dazu 80 Sitzplätze auf der Balustrade und 50 im Foyer. Täglich Party und kostenloser Sex bei gutbürgerlicher Unterhaltung. »Berliner Persönlichkeiten verdrehen mitten im Gespräch die Augen, lehnen sich zurück und stöhnen unappetitlich auf«, so stand es nach der Eröffnung des neuen Ballsaals im Abendkurier.

Ab 76 gab es Zauberprogramme, Lichttonspiele, die familienfreundliche Spezialparty »Geselligkeit für AnfängerInnen«, Gretapeters Partnerberatung »Ornella und der Versorger«, wissenschaftliche Vorträge, Projektberatungen, Michas Filmabende und schließlich die große Samstagabendfamilienshow. Olaf Goldrohr übernahm damals die Öffentlichkeitsarbeit und warb mit »Nachbarschaftshilfe« und »Du bist nicht allein, wenn du träumst, heute Abend«.

Ab dem Sommer kam am Dienstagabend noch der Donnerstalk dazu und für besondere Anlässe die Hibaré-Dienstuniformen. Irgendwer hatte mal mit Olaf Goldrohr Klingonensex gemacht und Olaf war davon so entzückt, dass die alten Fernsehuniformen mit silbernen Pelzkrägelchen zu Weihnachten ins Hibaré mussten.



Buchbestellung über
info@homoblocker.de

ab 2. August als gedrucktes Buch zu kaufen und im Laufe des Augusts auch als E-Book.



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